Trade Republic hat kürzlich eine kostenfreie Visa-Karte eingeführt. Dabei werden 1 Prozent der Umsätze, die mit der Karte getätigt werden, in einen Sparplan eingezahlt. Hier gibt es die Bewertung: Trade Republic führt Cashback Visa Card ein.
Bekannt für seine niedrigen Handelsgebühren im Bereich der Wertpapiere, erweitert der Broker Trade Republic nun sein Portfolio. Zusätzlich zu den attraktiven 4 Prozent Zinsen auf ungenutztes Kapital im Verrechnungskonto, welches täglich verfügbar ist, stellt die Bank jetzt eine Debitkarte vor.
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Die neue Visa-Debitkarte von Trade Republic kommt ohne jährliche Gebühren aus. Im Unterschied zu Kreditkarten, bei denen das Geld erst später abgebucht wird, erfolgt bei Debitkarten der Kontoeinzug direkt ein bis zwei Tage nach dem Kauf. Die Karte ist direkt mit dem Verrechnungskonto bei Trade Republic verknüpft, welches den Vorteil bietet, dass dort liegendes Geld bis zu einer Summe von 50.000 Euro mit 4 Prozent verzinst wird.
Kunden können mit der Karte sowohl online als auch in Geschäften bezahlen und überall auf der Welt gebührenfrei Geld abheben.
Allerdings gibt es eine Gebühr von 1 Euro für Abhebungen unter 100 Euro. Die aktuellen Visa-Wechselkurse für Fremdwährungstransaktionen sind in der App sichtbar und es fallen keine zusätzlichen Gebühren an.
Es gibt zwei Varianten der physischen Karte, die jeweils mit einer einmaligen Ausstellungsgebühr einhergehen: die glänzende „Mirror“-Karte kostet 50 Euro und die „Classic“-Karte 5 Euro. Eine rein virtuelle Karte für das Smartphone wird kostenlos angeboten.
Ein besonderes Merkmal der Trade-Republic-Karte ist das sogenannte „Saveback“-Programm, welches den Nutzern bei jedem Einkauf 1 Prozent Cashback bietet. Das bedeutet, dass 1 Prozent des Kaufbetrags bis zu einem Maximum von 15 Euro pro Monat dem Käufer als Gutschrift zurückgezahlt wird.
Dieser Prozentsatz ist vergleichsweise hoch, da andere Anbieter mit kostenlosen Karten meist nur maximal bis 0,5 Prozent Cashback bieten. Allerdings wird das Cashback nicht als Bargeld zur Verfügung gestellt, sondern automatisch in einen vom Kunden gewählten ETF- oder Aktien-Sparplan investiert.
Hierfür ist das Anlegen eines Sparplans erforderlich, der mindestens 50 Euro monatlich beträgt. Zusätzlich gibt es die Option, bei Bezahlvorgängen den Betrag aufzurunden und die Differenz automatisch in Wertpapiere zu investieren. Diese Gelder werden monatlich gesammelt und in den Sparplan eingezahlt. Bei Trade Republic ist beispielsweise das Besparen eines ETFs auf den MSCI World möglich.
Derzeit können Interessenten sich auf die Warteliste setzen lassen. Für Bestands- und Neukunden heißt es deshalb erstmal warten. Trade Republic schreibt auf der Homepage selbst, dass die Karte in den nächsten Monaten an die ersten Kunden verschickt wird.
Da Trade Republic eine deutsche Vollbanklizenz besitzt, fallen die Einlagen unter die gesetzliche Einlagensicherung. Bis zu 100.000 Euro sind also sicher. Sie müssen die Guthaben nicht zwingend in Aktien oder Fonds investieren, sondern können sie als Tagesgeld nutzen.
Bei der Trade Republic Debitcard handelt es sich um eine kostenlose Visakarte die mit einigen Extras punkten kann. Bei anderen Anbietern gibt es weniger Cashback, auch das Investment in einen ETF Sparplan ist ein spannendes Feature.
Den Nutzer sollte jedoch bewusst sein, dass das Cashback mehr ein Bonus ist, denn mit maximal 15€ Pro Monat dauert es sehr lange um Vermögen anzuhäufen. Auch besteht die Notwendigkeit eines vorhandenen ETF-Sparplans.
Insgesamt dennoch eine gute Möglichkeit um in Aktien zu investieren.
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